Klimafreundlicher Naturpark Almenland
95 Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) in 819 Gemeinden in Österreich setzen Klimaschutzprojekte um - der Naturpark Almenland ist eine Region davon!
Die österreichischen Klima- und Energie-Modellregionen haben folgendes Ziel: saubere Energiegewinnung aus Wind, Wasser und Bioenergie aus der Region. Die ModellregionsmanagerInnen und Partner aus den Regionen setzten gemeinsam Projekte in folgenden Bereichen um:
- Erneuerbare Energie
- Reduktion des Energieverbrauchs
- Nachhaltiges Bauen
- Mobilität
- Landwirtschaft
- Bewusstseinsbildung
"Klima-und Energie-Modellregionen" sind ein Programm des Klima- und Energiefonds. Im Rahmen des Programms werden regionale Klimaschutzprojekte und das regionale Modellregionsmanagement ko-finanziert. Klima- und Energie-Modellregion zu sein bietet Zugang zu einem breiten Netzwerk sowie exklusiven Schulungen, Unterstützungen und Förderungen.
KEM - Leitprojekt „Quick BIO-NET“
präsentiert Analyse-Tool für Wärmenetze
Klima- und Energie-Modellregions-ManagerInnen erhalten neues Beratungswerkzeug
Im Leitprojekt „Quick BIO-NET“ wurde ein Quick-Check-Tool zur Erstanalyse von Nahwärmenetzen erstellt. Dieses Tool ermöglicht ein einfaches Benchmarking und die Feststellung des Status Quo von Nah- oder Fernwärmenetzen. Durch die Eingabe von wenigen Parameter des Heizwerkes werden die verschiedenen Möglichkeiten analysiert, wie neue erneuerbare Energietechnologien - z.B. Solarthermie, Photovoltaik, Pufferspeicher, Kraft-Wärme-Kopplung oder auch Abwärme -aus Industrie und Gewerbe eingebunden werden können. Die Ergebnisse des Tools bilden die Grundlage für Entscheidungen zur Weiterentwicklung und Optimierung des Heizwerks. Im Projekt wurden dazu Fallbeispiele aus den beteiligten Klima- und Energie- Modellregionen berechnet und teils auch schon in der Umsetzung dokumentiert.
Die Klima- und Energie-Modellregions-ManagerInnen bekommen mit dem Quick-Check-Tool ein Werkzeug in die Hand, welches erste Antworten zu Fragestellungen wie Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems, Winter- und/oder Sommerbetrieb mit solarer Einbindung, Pufferspeicher, PV, KWK, etc. oder auch den Netzausbau liefert. Dies bildet die Grundlage für eine Grundsatzentscheidung und eine weitere detaillierte Planung!
Das Projektteam - bestehend aus AEE INTEC, dem Innovationszentrum Weiz, der KEM Energiekultur Kulmland, der KEM Holzwelt Murau und der KEM Naturpark Almenland – wurde im Rahmen des Klima- und Energiefonds gefördert.

App testen & 150€ sichern!
Richtig Einheizen mit Biomassekesseln will gelernt sein, denn eine saubere Verbrennung ist essentiell für eine hohe Effizienz und ein Minimieren der Abgase. In den letzten Jahrzehnten wurde bei Biomasse-Heizsystemen viel Forschungs- und Entwicklungsarbeit in die Verbrennungstechnik investiert, doch auch das Verhalten der Nutzer birgt großes Potential.
Das zeigte das Projekt „CleanAir by biomass“ (Clean Air = Reine Luft), das vom Land Steiermark in den Jahren 2016 bis 2019 durchgeführt wurde. Im Folgeprojekt CleanAir II möchte man nun noch einen Schritt weiter gehen und das Bewusstsein der Bevölkerung hinsichtlich sauberer Luft durch die Nutzung von heimischer Biomasse nachhaltig stärken. Das Projekt versucht, dieses Ziel mittels mobiler Infrastruktur, Bewusstseinsbildung, Citizen Science und Einbindung lokaler und regionaler Stakeholder sowie Bildungseinrichtungen zu erreichen.
Im Rahmen des Projektes CleanAir II wurde die Smartphone-Applikation „FireMonitor“ entwickelt. Diese erlaubt es, die Forschung in die Wohnzimmer der Menschen zu bringen. Anhand der FireMonitor-App wird das Einheizverhalten der Nutzer dokumentiert. Am Ende des Projektes erhalten Teilnehmer aufgrund ihrer Aufzeichnungen ein Feedback, wie sie ihr Einheizverhalten optimieren können, um weniger Emissionen zu erzeugen.
Die App befindet sich noch in der Testphase und ist daher auf besonders viele App-Tester angewiesen. Sie haben einen Stückholz-Heizkessel im Heizraum, einen Kachel- oder Schwedenofen oder einen Tischherd und möchten die App testen? Dann melden Sie sich bei Martin Auer (KEM Manger Naturpark Almenland) und laden Sie sich die App unter den folgenden Links (Android und iOS, achtung nicht im Store verfügbar!) herunter. Die drei intensivsten App-Tester werden mit € 150,00 Gutscheinen belohnt! Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Martin Auer.
Erneuerbare Energiegemeinschaften
Werde ein Teil der Energiewende
Klimawandel, erneuerbare Energien und Energiewende sind zentrale Themen unserer Zeit. In unserem zukünftigen, nachhaltigen Energiesystem spielen auch Sie als Bürgerinnen und Bürger eine entscheidende Rolle:
Jede und jeder kann zukünftig in Form von Energiegemeinschaften einen Teil zur Energiewende beitragen!
Dazu findet aktuell das internationale Projekt CLUE statt, in dem auch die Energie Steiermark mit dem Naturpark Almenland gemeinsam eine Demoregion darstellt. Weitere Details zum Projekt finden Sie unter www.project-clue.eu
E-Auto der KEM-Region
Die „Klimaschulen-Kinder“ der 6 Volksschulen Arzberg bei Passail, Breitenau/H., Fladnitz/T., Gasen, Neudorf b.P. und Passail haben ihre persönliche, umweltfreundliche Zukunft gezeichnet. Viele dieser Zeichnungen finden sich nun auf dem E-Auto der KEM-Region Klimafreundlicher Naturpark Almenland. Damit sollen die Botschaften der Kinder in die Region Naturpark Almenland und weiter hinaus transportiert werden. Vielen Dank an die Kinder für diese tolle Arbeit!

„Grüner“ Familien-Energiepark auf der Teichalm
Energie Steiermark startet Kooperations Projekt mit dem Klimafreundlichen Naturpark Almenland!
Auf 1200 Metern Seehöhe wurde jetzt der neue „grüne“ Energiepark für Familien auf der Teichalm eröffnet. Gemeinsam mit dem Almenland verfolgt die Energie Steiermark das Ziel, Kinder und Familien im Rahmen einer interaktiven Entdeckungsreise mit den wichtigsten Fakten rund um Erneuerbare Energie vertraut zu machen – insgesamt laden vier Spiel- und Quizstationen zu einem Rundgang ein.
Der größtenteils aus heimischen Hölzern gefertigte Energiepark in unmittelbarer Nähe zum Hotel Teichwirt beantwortet unter anderem die Frage, wie Energieerzeugung funktioniert und welche Kraftwerkstypen es gibt. Um das anschaulich zu machen, wurde auch ein Mini-Wasserkraftwerk in den Erlebnis-Rundgang durch den Park integriert.
Christian Purrer, Vorstandssprecher der Energie Steiermark: „Wir sind stolz über die erfolgreiche Kooperation mit dem Almenland. Der Energiepark soll auf spielerische Art und Weise wichtige Informationen rund um das Thema Erneuerbare Energie vermitteln und damit auf das wichtige Thema Nachhaltigkeit aufmerksam machen.“
Peter Raith, Bürgermeister der Gemeinde Fladnitz an der Teichalm freut sich, „dieses wegweisende Familien-Projekt in unserer Gemeinde zu haben“ und erwartet sich davon „eine weitere Attraktivierung des Erholungsgebietes.“
Erwin Gruber, Bürgermeister der Gemeinde Gasen und Obmann des Almendlandes: „Erneuerbare Energie ist für uns ein sehr wichtiges Thema, das uns mit der Energie Steiermark verbindet, die Aufbereitung ist überaus attraktiv gelungen und wird ein Magnet für BesucherInnen unserer Region sein.“
E-Ladestellen
Im Naturpark Almenland wurden einige E-Ladestationen durch die KEM fertiggestellt:
- Stoanihaus, Dorfplatz 9, 8616 Gasen, Details
- Teichalmlifte (Aibl), Teichalm 143, 8163 Fladnitz/Teichalm, Details
- GH Pröllhofer, Cafe Bar Hills, Tulwitzviertl 9, 8163 Fladnitz/T, Details
- GH Frankenhof, Nechnitz 7, 8163 Fladnitz/T., Details
- GH Hofbauer, Breitenauer Straße 37, 8614 Breitenau am Hochlantsch, Details
- Kathreinerhaus, St. Kathrein am Offenegg 99, 8171 St. Kathrein am Offenegg, Details
- Gemeinde Passail, Nähe Bäckerei Niederl, Details
Klima- und Energie-Modellregion
Modellregionsmanager Mag. Martin Auer
Dorfplatz 1
8616 Gasen
Telefon: 0043 664/8514441
E-Mail: martin.auer (at) almenland. at
Web: www.klimaundenergiemodellregionen.at