Sicher über die Almen - auch mit Hund

Der größte Teil der Almen im Naturpark Almenland wird beweidet. Damit wird sichergestellt, dass die Almen nicht zuwachsen und auch weiterhin unseren Gästen als wunderbares Wandergebiet zur Verfügung stehen. In der Regel wird das Vieh ab Anfang Juni aufgetrieben und bleibt bis Ende September auf der Alm.

Um unliebsame Begegnungen mit den weidenden Rindern zu verhindern, sollten Sie sich an folgende Grundregeln halten – damit Ihre Wanderung nicht nur schön, sondern auch sicher wird:
 

  • Als Wanderer sollten Sie niemals die markierten Wege verlassen.
  • Beim Queren einer Alm ist es wichtig, dass man sich ruhig verhält, hektische Bewegungen unter allen Umständen vermeiden und das Nachahmen von „Kuhlauten“ unterlassen.
  • Werden „Eindringlinge“ von den Rindern wahrgenommen, weichen sie in der Regel aus. Sie gehen nur zum Angriff über, wenn sie sich in die Enge getrieben oder bedroht fühlen.
  • Das Vertrauen der Tiere gewinnt man, indem man ruhig auf sie einredet, sich langsam bewegt und jede Hektik sowie jeglichen Lärm vermeidet.
  • An einer Rinderherde immer seitlich vorbeigehen, am besten oberhalb der Herde. Ein Durchgehen durch die Mitte der Herde möglichst vermeiden.
  • Sollten Sie den Eindruck gewinnen, dass die Herde unruhig ist, besser einen Umweg gehen.
  • Ausweichen sollte man möglichst nach oben, mit einem Mindestabstand von ca. 50 m.
  • Im Falle eines Angriffs auf keinen Fall weglaufen. Langsam und ohne die Augen von den Tieren abzuwenden, den Rückzug antreten.  
  • Nehmen Sie einen Stock mit, wenn Sie Weiden queren. Drohgebärden mit dem Stock und lautes Rufen können aggressive Tiere zum Umkehren bringen. Schläge und schnelle, hektische Bewegungen, wie das Wedeln mit den Stöcken und Armen sind allerdings zu vermeiden.
  • Wo ganze Rinder-Familien, Kühe mit ihren Kälbern und vielleicht sogar noch ein Stier auf der Alm stehen, ist besondere Vorsicht geboten! Kühe werden immer ihre Kälber beschützen und verteidigen. Deshalb niemals Kälbern zu nahekommen oder gar streicheln

Unterwegs mit einem Hund

Hunde werden von Rindern, und ganz besonders von Mutterkühen, als potenzielle Feinde wahrgenommen. Folgende Verhaltensmaßnahmen sorgen für Sicherheit von Mensch und Hund:

  • Vor der Wanderung mit einem Hund sollte geklärt werden, ob man eine Weide durchqueren muss und sich gegebenenfalls nach Alternativen umsehen. 
  • Hunde immer an der Leine führen und möglichst in die Mitte der Gruppe nehmen.
  • Darauf achten, dass sich der Hund ruhig verhält.  Reagiert er mit Bellen auf Rinder, sollte Weidevieh großräumig umgangen werden.
  • Ist ein Angriff der Rinder unvermeidbar, den Hund sofort von der Leine lassen. Damit ist der Hund Ziel des Angriffs und die Gefahr wird von den Menschen abgewandt. Hunde sind in der Regel schnell genug, um dem Angriff eines Rindes zu entgehen. Niemals einen Hund hochnehmen und verteidigen wollen.

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